top of page

Wie Führung wieder Freude macht

  • Autorenbild: Ulrich Bumann
    Ulrich Bumann
  • 22. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Führungskräfte in Deutschland leisten überdurchschnittlich viele Überstunden – oft weit über das vertraglich vereinbarte Maß hinaus. Doch was steckt hinter diesem Phänomen? Ist es Engagement, strukturelle Überlastung oder mangelnde Selbstführung?

Ein aktueller Artikel der WirtschaftsWoche* zeigt: Viele Führungskräfte geraten in eine permanente Überforderung, weil sie zwischen verschiedenen Rollen zerrieben werden. Dabei gibt es Wege, wie Führung wieder effizient und erfüllend gelingen kann – ohne sich selbst dabei zu verlieren.


Die Sandwichfalle: Führung zwischen allen Fronten

Laut der Studie von Compensation Partner leisten Mittelmanager im Schnitt acht Überstunden pro Woche. Fast ein Viertel arbeitet sogar über 48 Stunden. Diese Zahlen zeigen: Führung ist heute mehr denn je eine Herausforderung in der Balance zwischen Anforderungen von oben und den Bedürfnissen des Teams.

Die Ursache liegt oft in der sogenannten „Sandwichposition“: Führungskräfte müssen sowohl strategisch nach oben berichten als auch operativ für ihr Team da sein. Personalentwicklung, Konfliktmanagement, Projektdruck, Kennzahlen und Abstimmungen – all das gleichzeitig.


Führung beginnt bei Selbstführung

Wie kann man dem begegnen? Ein zentrales Element ist die Selbstführung: Wer sich selbst gut organisiert, Prioritäten setzt und klare Grenzen zieht, gewinnt wieder Handlungsspielraum. Das bedeutet nicht weniger Verantwortung – sondern klügeren Umgang mit Zeit und Energie.


Richtig delegieren – klar und sinnvoll

Delegation ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Vertrauen und Klarheit. Coach Wladislaw Jachtchenko empfiehlt, beim Delegieren vier zentrale Fragen zu beantworten:

  1. Was soll genau getan werden?

  2. Wie soll es umgesetzt werden?

  3. Bis wann soll es erledigt sein?

  4. Warum ist die Aufgabe wichtig?

Wer so kommuniziert, sorgt für Verbindlichkeit und Motivation im Team – und schafft gleichzeitig Raum für die eigentlichen Führungsaufgaben.


Digitale Grenzen statt Dauerverfügbarkeit

Ein häufiges Problem: Die ständige Erreichbarkeit. Ein schneller Blick in die Mails am freien Tag, eine kurze Teams-Nachricht – und schon ist man wieder „drin“. Auch hier hilft Klarheit: Trennen Sie konsequent Arbeits- und Freizeitgeräte und definieren Sie echte Notfallszenarien, die einen Anruf rechtfertigen – nicht jede E-Mail.


Führung mit neuer Klarheit

Führung darf erfüllend sein – wenn man die richtigen Strukturen schafft. Dazu gehören:

  • Klare Priorisierung

  • Gezielte Delegation

  • Selbstfürsorge und Grenzen

  • Fokussierte Kommunikation

Wie Führung wieder Freude macht ist lernbar – und macht aus überlasteten Führungskräften wieder gestaltende Leader.


Wie ich Sie als Coach unterstützen kann

Ich begleite Führungskräfte dabei, ihr Führungsverständnis neu auszurichten – weg von Überforderung, hin zu Klarheit, Wirksamkeit und Freude an der Rolle. Ob in Einzelcoachings oder Workshops – gemeinsam finden wir Wege, wie Sie wieder mit Energie und Fokus führen können.


Nehmen Sie Kontakt mit mir auf über: www.auf-klarem-kurs.de

Ich freue mich auf unser Kennenlernen!


Quelle: WirtschaftsWoche, „Workaholic – oder schlicht ineffizient? Warum Mittelmanager so viele Überstunden machen“, vom 07.05.2025, https://www.wiwo.de/erfolg/management/ueberstunden-warum-mittelmanager-so-viele-ueberstunden-machen/100122249.html




Wie Führung wieder Freude macht
Wie Führung wieder Freude macht

 
 
 

Kommentare


bottom of page